Alle Welt redet von Persönlichkeitsentwicklung, was ist das eigentlich?

Hier eine umgangssprachliche Erklärung ohne viel Fachchinesisch.

Wir sind in unserer Entwicklung von der Geburt bis zum heutigen Tag vielen Einflüssen durch Erziehung, Lehrer, Familie, Gesellschaft, Umwelt etc. ausgesetzt. Dies macht uns zu dem Menschen der wir heute sind. Eine genaue Definition „Was ist Persönlichkeitsentwicklung?“ ist schwer möglich, da dies von der jeweiligen Grundstruktur des Menschen abhängig ist. Fakt ist, dass jeder sich im Laufe seines Lebens zu einer Persönlichkeit entwickelt hat und je nach Motivation mehr oder weniger stark weiterentwickelt.

Es gibt unterschiedliche wissenschaftliche Ansätze zum Thema. Einige Wissenschaftler verfolgen konstruierte Stufenmodelle der psychosozialen Identitätsfindung und Entwicklung, andere sehen eher einen psychodynamischen Ansatz und wieder andere verfolgen die These des lebenslangen Lernens.

In allen drei Ansätzen können wir drei Bereiche identifizieren, die in den unterschiedlichen Modellen sehr ähnlich sind:

1.) Selbsterkenntnis

Zu Beginn der „Reise“ ist der erste Schritt, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, wer du heute / jetzt bist. Das großartige dabei ist, dass es dabei keinerlei gut oder schlecht gibt, denn jeder ist gut so wie er ist, mit allen seinen Eigenschaften und Verhaltensweisen.
Also, was ist typisch für dich, was kannst du besonders gut, was fällt dir leicht und andererseits, wo sind die Bereiche, bei denen du mehr Energie benötigst oder die dir schwerer fallen. Diese Selbstreflexion ist eine Art Bestandsaufnahme und gleichzeitig ein Abgleich von Selbst- und Fremdwahrnehmung.

2.) Selbstakzeptanz

Der zweite Schritt ist, dich jetzt so anzunehmen, wie du gerade bist. Wir sind alle nicht perfekt und das brauchen wir auch nicht sein (und wer legt eigentlich fest, was perfekt genau heißt?), auch wenn andere versuchen uns dies einzureden. Jeder hat unzählige positive Eigenschaften und Verhaltensweisen, die ihn ausmachen. Hierauf gilt es den Focus zu richten. Natürlich gibt es auch Bereiche, in denen Luft nach oben ist und diese gilt es ebenso zu akzeptieren, denn sie gehören genauso zu jedem von uns.
Unterbleibt die Phase der Selbstakzeptanz, kann es in der weiteren Entwicklungsarbeit dazu kommen, dass das Gehirn Schutzmechanismen anwendet und somit die Weiterentwicklung blockiert. Das ist normal, denn unser Unterbewusstsein ist ein starker Partner an unserer Seite und möchte immer nur unser Bestes und Veränderung ist für unser Gehirn nicht immer einfach 😉.

3.) Selbstveränderung

Jetzt beginnt der eigentliche Veränderungsprozess, die Entwicklung: wenn du willst.
Und es ist entscheidend, dass du willst.
Menschen verändern sich aus zwei Gründen: große Schmerzen oder große Ziele.
Entweder entwickelst du eine „von weg- Motivation“, das will ich nicht mehr oder du hast ein Ziel, das Dich begeistert und damit eine „hin- Motivation“, die naturgemäß mehr Spaß bereitet.
Ansonsten bleiben wir gerne in unserer Komfortzone.
Entwicklungsprozesse passieren nicht mal eben so, sondern benötigen Aufmerksamkeit, Zeit, Erfolgserlebnisse und am besten ganz viel Spaß und Leichtigkeit, denn das fördert die Motivation dran zu bleiben.
Am besten lässt du dich von einem erfahrenen Coach in der Veränderung begleiten, denn ein gutes Coaching ist wie ein begleitetes Selbstgespräch, in dem der ein oder andere Hinweis, eine andere Perspektive oder ein gutes Beispiel des Coachs zum Schlüssel für eine schnelle und positive Veränderung werden kann.
Also, wo sind deine Bereiche in denen du noch nicht da bist, wo du hin möchtest?
Nimm gerne Kontakt mit mir auf für ein erstes kostenloses Gespräch.
Ich freue mich auf dich.

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